Technische Umsetzung
Jedes erweiternde Modul einer Software besteht im Endeffekt nur aus einer Reihe an Problemen, für die eine kohärente und stringente Lösung gesucht wird, die dann in Code übersetzt werden kann.

Konzept zu Code

 
Die größte Herausforderung bei jeder neuen Softwarelösung ist die Übersetzung von abstrakten Konzepten in sinnvollen Code. Die Überlegung dabei muss lauten: Was soll das Tool eigentlich genau leisten?  Welche Ausgaben erwarte ich von ihm? 
 
Für unseren Kunden, die VBG, war es wichtig nachvollziehbare und (be-)rechenbare Ergebnisse abzubilden. Keine Künstliche Intelligenz sollte aufgrund eines intransparenten Algorhytmus Empfehlungen über den Einsatz eines Spielers aussprechen, bei der die verantwortlichen Trainer keine nachvollziehbaren Daten erhalten. Der zweite wichtige Punkt betrifft die Recherche und Verfolgbarkeit von Verletzungen. Gab es im Zusammenhang mit der Verletzung Warnungen oder Werte in Grenzbereichen? Kann man daraus Lösungen für die Zukunft ableiten? Alle Aufzeichnungen sind mit in den Datenbanken mit den jeweiligen, zu der Zeit aktiven Warnregelungen und Skalen, eingefroren. Diese verhindert ein verfälschen der Statistiken, falls die Warnregeln geändert werden.

Web-App

 
Der Vorteil einer Webbasierten App ist ganz klar die Möglichkeit sie auf allen Endgeräten gleichermaßen gut zu benutzen und sie schnell zu updaten. Dennoch ist es auch immer ein Umstellungsprozess für den Nutzer, der native Apps gewohnt ist. So war eine der Herausforderungen aus technischer Perspektive die Darstellung für den Nutzer, inklusive diverser UX- und UI-Entscheidungen. 
„Die Anwendung muss so einfach zu benutzen sein, dass die Eingabe der Daten nicht lästig ist. Denn sonst tut es keiner.“  -Tim Brandes.
Hierbei wurde eng mit dem Präventionsteam der VBG zusammengearbeitet, um zu entscheiden welche Unschärfen in der Darstellung der Daten eingegangen werden sollten, damit die gesamte Anwendung überhaupt nutzbar für diejenigen, die später Entscheidungen treffen, wird. Branchenimmanente Werte und Bezeichnungen darstellen ohne den Nutzer zu überfordern oder die Oberfläche zu überladen. Hierzu wurde sich bereits in der Konzeptionsphase rege ausgetauscht. 

ACWR Graph

Mit 6 integrierten Parametern kann man den Graphen wahrscheinlich als vollständig, allerdings nicht als benutzerfreundlich beschreiben.

Navigator

Konzeptuell war eine Einteilung nach Teams geplant, die in der Subnavigation weitere Reiter auffächert.

ACWR Graph

Eine simplifizierte Version des Graphen aus dem Konzept bringt Klarheit und Benutzerfreundlichkeit für das Trainerteam.

Tagesüberblick

Für einen schnellen Überblick sind die wichtigsten Werte sofort übersichtlich im Dashboard dargestellt.

Multiple Abfragen

Aus Einzelabfragen wurden in der Entwicklungsphase verschlankte Skalen-Abfragen. Dies bedeutet eine schnellere Eintragung der Daten.

Konzeption

In der Konzeptionsphase waren die Abfragen über einzelne Seiten mit Bestätigungen zwischen den Abfragen geplant.

Eingabefelder

Für eine vereinfachte Eingabe mancher Daten sind Eingabefelder komfortabler als Auswahlfelder.

Sinnvolle Daten – Sinnvoller Code 

 
Auf reiner Coding-Ebene der Software gab es zwei herausstechende Herausforderungen. Auf der einen Seite zwei miteinander verschränkte, aber dennoch unabhängige Datenbanken für zwei verschiedene Datensätze zu schaffen. Denn spätestens im Profi-Sport gibt es oft zu einem Spieler mehrere Teams. Ob es nun die zweite Mannschaft oder im U21 U19 Kader ist, kann ein Spieler in mehreren Teams spielen und somit auch die ausgegebenen Team-Werte beeinflussen. Um dahingehend aber die Fortschritte und Belastungen der einzelnen Spieler/innen nachzuvollziehen, musste dies in separaten Datenbanken passieren – allein schon um auf die Leistungsheterogenität der einzelnen Athleten Rücksicht zu nehmen.
 
Auf der anderen Seite stehen die Warnregeln. Nicht nur auszuloten an welcher Stelle es Sinn ergibt welche Warnregeln anzuzeigen (Team / Spieler; Übersicht / einzelne Regel), sondern auch diese mit allgemeingültigen Konzepten zu versehen, die auf alle Skalen und Monitorings anwendbar sind. Jeder grammatikalische Wortlaut impliziert eine Regel, die wiederum im Code seine Anwendung finden muss. 

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